- Kultur und Astronomie: ein großer Festakt (Kepler-Gesellschaft), astronomische Bilderausstellungen auch außerhalb von Sternwarten, astro-spezifische Sonderführungen durch Museen, z.B. Landesmuseum, Staatsgalerie (Sternwarte Stuttgart) etc.
- Kinder und Jugendliche: ausgebautes Kinderferienprogramm, spezielles Programm zur Infrarot-Astronomie (Deutsches SOFIA Institut), Bastelprojekte (Fernrohrbau, Sternkarte etc.) etc.
- Für Alle: zusätzliche Führungen, Vortragsreihen, geführte Wanderungen an (teilweise neu zu errichtenden?) Planetenwegen, Sidewalk-Astronomie, SOFIA ? (Daumen drücken), Raumfahrtausstellung und Party (Yuri's Night) etc.
- Für Hobby-Astronomen: Fachvorträge, gemeinsame Beobachtungsprojekte etc.Gerade die letzte Gruppe sollte man vor lauter Programm nicht vernachlässigen. Schließlich ist das Astronomiejahr auch für uns Amateure da und nicht nur dazu, astronomisch bisher nicht Aktive durch ein Teleskop schauen zu lassen.
Weitere IYA-News: Die Betreiber der LIGO-Gravitationswellendetektoren planen großem Outreach, speziell im IYA, und haben darüber sogar ein Paper verfasst. • In Italien wird beklagt, dass beim Cosmic Diary kein einziger Italiener (aus dem Lande Galileis!!) dabei ist. • Und man amüsiert sich über das Jahr der Kartoffel - dessen öffentliche Unsichtbarkeit aber eine wichtige Lehre für das IYA darstellt. (In diesem Zusammenhang: Hat eigentlich irgendwer "die wichtigste deutsche Veranstaltung" des Int'l Jahres des Planeten Erde letzte Woche mitbekommen? Auch eine Lektion ...)
Was man beim IYA tun könnte ... Die NASA engagiert sich bei einem marginal kosmischen, dafür aber offenbar populären Kartenspiel - in Deutschland wird schon länger über Quartette mit Weltraumbezug nachgedacht. • Eine "Trauminsel für Amateurastronomen" in der kroatischen Adria - zu solcherlei Plätzen könnte man doch eigentlich IYA-Gruppenreisen organisieren. • Im Rahmen des Mathe-Jahres gibt es in Bonn vom 2.-5. Juli ein Wissenschaftszelt auf einem zentralen Platz und am 4. Juli eine Wissenschaftsnacht in der Uni - beides gibt es 2009 nicht, was Freiräume für Initiativen schafft.
Sonst vielleicht von Interesse: ein (kein Witz) virtuelles "Dschungelcamp" für Wissenschaftler im WWW. • Ein Abschlussbericht vom New Yorker Science Festival. • Eine Audiodokumentation einer Tagung zur Wissenschaftsphilosophie (auch im Physik Journal 7/2008 S. 24-5 besprochen) und eine neue Ausgabe des Journal of Science Communication. • Weitere Hinweise in Italienisch und Englisch auf twitternde und bloggende US-Sonden. • Ein Bericht von der schon erwähnten Spionage-Satelliten-Kunst-Ausstellung. Und ein dickes PDF-"Heft" zum 5-Jährigen des KBA, eines Un-Vereins von Astroenthusiasten ...