Ein Jahr danach nähert sich die formelle Abwicklung des Internationalen Jahres der Astronomie dem Abschluß: Heute schließt das Sekretariat in Garching, "the end of the largest project that the International Astronomical Union (IAU) has ever embarked upon." Ganz am Ende ist auch eine bunte Zusammenfassung von ein paar Highlights des IYA erschienen (mehr, mehr) und, so der IAU-Präsident: "The IAU is committed to ensuring the continuation of key projects in Beyond International Year of Astronomy" - und es gibt ja noch das OAD. Mit den kunterbunten Updates auf der Webseite dürfte es nun freilich vorbei sein: Die letzten Zusammenfassungen waren vom 12. und 3. Dezember und 26. und 20. November. Und was wird aus dem IYA-Welt-Koordinator Pedro Russo? "On a personal note, in early 2011 I will be starting a new position at Leiden University in the Netherlands, where I will be the International Project Manager of the educational project Universe Awareness, an IYA2009 Cornerstone project," schreibt er in einer Rundmail: "I have enjoyed my tenure as IYA2009 Coordinator and I have appreciated the opportunity to work with the talented team at ESO ePOD and IAU. I would like to thank you all for your hard work, support and dedication in making IYA2009 an astronomical success!"
"Hinterlassenschaften" des IYA 2009 gibt es immer noch reichlich: • Gestern schloss die "Sternstunden"-Ausstellung in Oberhausen, die früh zum IYA-Highlight deklariert und dann im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 weiter gegangen war, mit 950'000 Besuchern, was sie zum mit Abstand erfolgreichsten IYA-Projekt in Deutschland (und der Welt) gemacht hat (dieselbe Zahl wurde auch schon am 9.12. genannt). • Galileoscopes tauchten gleich mehrfach auf: in Manila, in New York (Bild!), bei einem Wettbewerb (mehr) und - gewagt! - als Sun Gun. Außerdem gibt's einen Observing Guide 2011. • In der Tradition von FETTU soll es nun FETTS geben. • Über das deutsche IYA-Filmprojekt "Das Auge 3D" wird hier auf S. 60-65 berichtet (in Science in School). • In Schweden soll das IYA messbar die Öffentlichkeit beeinflusst haben. • Leider gibt es auch Post-IYA-Vandalismus (mehr, mehr. • Eine IYA-Komposition wird erneut aufgeführt. • Alle deutschen IYA-Berichte sind hier versammelt. • Ein Post-IYA-Buch in Österreich. • Weitere IYA-Berichte auch in diesem Konferenz-Report S. 11-13. • Der UK-SPoC vermietet jetzt Astro-Immobilien. • Und der April 2011 soll wieder ein "Global Astronomy Month" werden.
Astronomie & Öffentlichkeit im Jahr 2 nach dem IYA: • Vom 3.-5. Januar gibt's im UK jeden Abend eine Stunde praktische Astronomie im BBC-TV, begleitet von zahlreichen öffentlichen Aktionen im Land. Mehr dazu hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier. • Im U.K. soll der Teleskopverkauf gestiegen sein, was aber schwer zu quantifizieren ist. • Wie man für 40'000$ ein Planetarium bauen kann - und wenn man den Begriff etwas dehnt, noch günstiger. Oder - in Boston - um so aufwendiger. Während es in Berlin kriselt ... • Ein neues Blog für "Astronomy Communication & Outreach", bisher eher theoretisch. • In Japan wurde eine bedeutende Weltraum-Ausstellung geschlossen, was sogar internationale Verärgerung hervorrief. • Das "Planetensystem auf der A40" - ein regionales Beyond-IYA-Projekt - ist noch mal groß raus gekommen (scroll down). • Planetarium einmal anders ... :-)
Astronomie & Schule und Citizen Science: • Das Pan-STARRS-Teleskop auf Hawaii und Schüler in Deutschland und den USA haben acht Wochen lang gemeinsam nach Asteroiden gesucht und auch was gefunden. • Auf einem Workshop über Amateurastronomie & Schule wurde viel diskutiert. • Linked Data bei LCOGT (mehr). • Das neue Planethunters gewährt Zugriff auf Kepler-Daten, um Exoplaneten zu jagen - und macht Spaß (mehr, mehr)! • Schöner anzusehen ist allerdings das Milky Way Project (mehr), während der Galaxy Zoo schon wieder ein Paper samt R.A.S. Press Release produziert hat. • Die AAVSO wird 100 Jahre alt, und die Washington Post feiert Amateurastronomen. • Wie sich Fans an Sondenbildern zu schaffen machen - und die New York Times über Citizen Science aller Art.
Lichtverschmutzung: • In den USA setzt sich sinnvollere Beleuchtung immer mehr durch, aus Energiespargründen auch im UK. • In Bochum gibt's Zoff um neue Lampen, und in den USA wird's schon mal richtig wild. • Konfusion um den Dunkel-Park-Begriff mit jeder Menge Listen - und Hamster wollen's dunkel ...
Und sonst • feiert das DLR seine Web-2.0-Action (zu Recht, etwa anlässlich der Aschewolke oder mit NEXT), und die NASA kann's wohl auch, • treibt es die ESO zu bunt mit künstl(er)i(s)chen Exoplaneten, • sonnt sich die NASA im Glanze der Big Bang Theory, • sorgen Werth und Ellison für Aufsehen, • steht der Science Express teuer herum, • spielt Bloggen eine relevante Rolle und • hat die "Arsen-Bakterien-Affäre" zu einer munteren Podiumsdikussion geführt. • Ach ja: 2011 ist das Internationale Jahr der Chemie.
Freitag, 31. Dezember 2010
Sonntag, 14. November 2010
Das Vermächtnis des IYA wird zementiert - und jeder kann mitmachen
Bevor die Zentralverwaltung des IYA in Garching abgewickelt wird, geht sie noch einmal auf die Jagd: nach Abschlussberichten zum Astronomiejahr aller Art aus aller Welt, die bis Ende November eingeschickt werden dürfen, auf dass sie permanent archiviert werden. Was bisher schon kam, ist ungleichmäßig verteilt; aus Deutschland liegen neben der nationalen Broschüre auch regionale Berichte aus Nürnberg und Bonn vor. Sehr umfangreich ist auch der Bericht aus dem UK, der auch hier verfügbar ist. Mancherlei im IYA angestossene Projekte sorgen auch fast ein Jahr nach seinem 'Ende' weiter für die Erwähnung des Begriffs in Meldungen: in Deutschland der Rodgauer Weltraumtag (mehr), in Uganda Schulastronomie, in den USA ein Future Galileos-Programm und Starparties, in China ein Konzert und im UK Kinder-Aktionen. Auch der IYA-Nachfolger mit Schwerpunkt Entwicklungsländer bleibt im Gedächtnis (wobei das mit den fremden Kulturen ganz schön knifflig sein kann). Ach ja, auf den Philippinen hat einer tatsächlich sein Galileoscope bekommen, für das es nun übrigens doch einen Zenitspiegel gibt. Weitere Beyond-IYA-Updates aus Garching gab's am 12. und 5. November, 29., 22., 18., 13. und 1. Oktober und 24. September.
Weitere Entwicklungen in Sachen ... Volkssternwarten, Amateurastronomie und Schulen: Die Elsterland-Sternwarte in Jeßnigk wurde eröffnet, in Canberra ist eine (nicht mehr benutzte) VSW abgebrannt, während nun Berlin auch VELVETs im WFS-Planetarium hat und man für 40'000$ selber ein kleines bauen kann. Auf dem Mt. Lemon in Arizona steht ein 32-Zöller für öffentliche Beobachtungen bereit, während ein Artikel über Namibia die Amateurastronomie auf dem und beim Gamsberg in den Mittelpunkt stellt. • Schüler haben an einem Paper über Planetarische Nebel mitgeschrieben. • Und tiefe Gedanken zur Frage, wie - und wann - man Nerds am besten für den Weltraum begeistert. (Womit hier konkret die Erfolge der Planetensonden gemeint sind, aber das lässt sich auf die gesamte Astronomie erweitern.)
... Pro-Am und Citizen Science: Zur Koordinierung gemeinsamer Projekte von Amateur- und Profiastronomen wird an einem Google-Doc gebastelt, Amateure und ESO-Forscher arbeiten gemeinsam über einen Sternhaufen, und Amateurbildverarbeiter machen sich weiter über Sondenbilder her, was nun breiter bekannt gemacht werden soll. Mit der Bildverarbeitung von ESO-Material kann man derweil tolle Preise gewinnen (Einsendeschluss 30.11.)! Und die britische Presse glaubt, dass die Amateure des Landes überhaupt unverzichtbar sind, wie auch schon in einem früheren Artikel. Ach ja, Tom Boles daselbst hat inzwischen 138 Supernovae entdeckt. • Angesichts immer neuer Projekte könnten der Citizen Science bald die Freiwilligen ausgehen, während in Sachen Astronomie weiter ihr Loblied gesungen wird. Das erste Paper des "Galaxy Zoo Supernovae" ist jetzt accepted (Zusammenfassung), während sich sogar DIE ZEIT am Galaxy Zoo versucht (und einiges durcheinander bringt).
... Outreach in Sachen Astronomie und Wissenschaft insgesamt: In Japan wird astronomisches Toilettenpapier vertrieben (leider kein Versand ins Ausland). • Im Nahen Osten gibt's jetzt eine TV-Gameshow, die den Superforscher sucht, um Wissenschaft populär zu machen. • In Chile war ein Wissenschafts-Zug unterwegs. • Den Erfolg der Pressearbeit während einer europäischen Astro-Tagung (JENAM) hat man in aller Ausführlichkeit evaluiert (166 Seiten). (Und Grundlegendes zu solcherlei Evaluationen.) • Sehr abstrakte Gedanken zur Wissenschaftskommunikation. • Und ein neues Exploratorium bei San Francisco - das alte war in den USA der Vorreiter der Science Centers.
... Lichtverschmutzung: Dieser Dauerbrenner dringt immer mehr ins öffentliche Bewusstsein und war gestern sogar Gegenstand eines Leitartikels in einer britischen Zeitung, zuvor auf in einem SPIE-Artikel und in einem nerdigen Blog! Schlagzeilen machten auch ein "Astronomy Village" in Georgia (USA) und ein grenzüberschreitender Dark-Sky-Park in Polen und Tschechien (auch ein IYA-Erbe). SQM-Messungen in Neuengland zeigen derweil, dass es in den letzten Jahren nicht mehr heller geworden ist. • Zum Schluss noch ein Hinweis auf eine Konferenz im UK, wo der Nutzen der Astronomie für die ganze Gesellschaft betont werden sollte. Und ein unfassbarer Klops von Pro7 beim Versuch, einen Magneten zu erklären ...
Weitere Entwicklungen in Sachen ... Volkssternwarten, Amateurastronomie und Schulen: Die Elsterland-Sternwarte in Jeßnigk wurde eröffnet, in Canberra ist eine (nicht mehr benutzte) VSW abgebrannt, während nun Berlin auch VELVETs im WFS-Planetarium hat und man für 40'000$ selber ein kleines bauen kann. Auf dem Mt. Lemon in Arizona steht ein 32-Zöller für öffentliche Beobachtungen bereit, während ein Artikel über Namibia die Amateurastronomie auf dem und beim Gamsberg in den Mittelpunkt stellt. • Schüler haben an einem Paper über Planetarische Nebel mitgeschrieben. • Und tiefe Gedanken zur Frage, wie - und wann - man Nerds am besten für den Weltraum begeistert. (Womit hier konkret die Erfolge der Planetensonden gemeint sind, aber das lässt sich auf die gesamte Astronomie erweitern.)
... Pro-Am und Citizen Science: Zur Koordinierung gemeinsamer Projekte von Amateur- und Profiastronomen wird an einem Google-Doc gebastelt, Amateure und ESO-Forscher arbeiten gemeinsam über einen Sternhaufen, und Amateurbildverarbeiter machen sich weiter über Sondenbilder her, was nun breiter bekannt gemacht werden soll. Mit der Bildverarbeitung von ESO-Material kann man derweil tolle Preise gewinnen (Einsendeschluss 30.11.)! Und die britische Presse glaubt, dass die Amateure des Landes überhaupt unverzichtbar sind, wie auch schon in einem früheren Artikel. Ach ja, Tom Boles daselbst hat inzwischen 138 Supernovae entdeckt. • Angesichts immer neuer Projekte könnten der Citizen Science bald die Freiwilligen ausgehen, während in Sachen Astronomie weiter ihr Loblied gesungen wird. Das erste Paper des "Galaxy Zoo Supernovae" ist jetzt accepted (Zusammenfassung), während sich sogar DIE ZEIT am Galaxy Zoo versucht (und einiges durcheinander bringt).
... Outreach in Sachen Astronomie und Wissenschaft insgesamt: In Japan wird astronomisches Toilettenpapier vertrieben (leider kein Versand ins Ausland). • Im Nahen Osten gibt's jetzt eine TV-Gameshow, die den Superforscher sucht, um Wissenschaft populär zu machen. • In Chile war ein Wissenschafts-Zug unterwegs. • Den Erfolg der Pressearbeit während einer europäischen Astro-Tagung (JENAM) hat man in aller Ausführlichkeit evaluiert (166 Seiten). (Und Grundlegendes zu solcherlei Evaluationen.) • Sehr abstrakte Gedanken zur Wissenschaftskommunikation. • Und ein neues Exploratorium bei San Francisco - das alte war in den USA der Vorreiter der Science Centers.
... Lichtverschmutzung: Dieser Dauerbrenner dringt immer mehr ins öffentliche Bewusstsein und war gestern sogar Gegenstand eines Leitartikels in einer britischen Zeitung, zuvor auf in einem SPIE-Artikel und in einem nerdigen Blog! Schlagzeilen machten auch ein "Astronomy Village" in Georgia (USA) und ein grenzüberschreitender Dark-Sky-Park in Polen und Tschechien (auch ein IYA-Erbe). SQM-Messungen in Neuengland zeigen derweil, dass es in den letzten Jahren nicht mehr heller geworden ist. • Zum Schluss noch ein Hinweis auf eine Konferenz im UK, wo der Nutzen der Astronomie für die ganze Gesellschaft betont werden sollte. Und ein unfassbarer Klops von Pro7 beim Versuch, einen Magneten zu erklären ...
Montag, 20. September 2010
Die "Abschlussberichte" des IYA in Deutschland und weltweit sind da!
Und zwar frei verfügbar als 48- bzw. (festhalten!) 1336-seitige PDFs: Während die deutsche Dokumentation der Highlights von 2009 durch ihr buntes Layout besticht und in gedruckter Form noch manchen Politiker beeindrucken soll, ist der internationale "Final Report" eine endlose Abfolge von Einzelberichten zahlreicher Autoren, die wohl nicht weiter hinterfragt wurden. Insbesondere die behaupteten 710'244'200 Inder, die das IYA angeblich "erreicht" habe, sind mehr als kritisch zu sehen - und stellen den Löwenanteil der globalen Summe von 815 Mio. 'Erreichten' dar. Allein 700 Mio. sind nämlich die angeblichen Zuschauer einer indischen Parade mit einem einsamen Astro-Float: Es ist keineswegs klar, wieviele das wirklich wahrnahmen, geschweigedenn ob man das überhaupt mitzählen sollte. In einem Vorab-Bericht im Juli (Seiten 4-21 und 101 des IAU Bulletin #106) war noch vergleichsweise bescheiden von "mindestens 97 Millionen" weltweit die Rede gewesen, die das IYA berührt habe; vorher waren auch (hochgerechnete) "mehr als 200 Mio." bzw. "hunderte Millionen" genannt worden, so jedenfalls zwei Berichte von einer Nach-IYA-Tagung im März. Aber Schluss mit dem Zahlenwirrwar!
Der "Drive" des IYA ist einstweilen hierzulande noch erhalten, wie sich am 17. September bei einem großen "Gipfeltreffen" der deutschen Astronomie-Outreachler in Bonn am Rande der Jahrestagung der Astronomischen Gesellschaft zeigte (Impressionen eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben sowie hier die letzten 2 Bilder). Ein Ergebnis - auch bei der Session des AG-AK Astronomiedidakik tags zuvor - war, dass sich die Amateurastronomen im IYA einen derart guten Ruf erworben haben (s.a. Seiten 629-633 des o.g. internationalen Reports), dass man sie seitens der Profiastronomen wie -astrodidaktiker am liebsten noch stärker fordern würde! Insbesondere, um Astronomie verstärkt in die Schulen zu tragen: Speziell dazu findet am 20. November im Haus der Astronomie in Heidelberg auch ein eigener Workshop statt. In einer gemeinsamen Pressemitteilung haben die AG und der Rat deutscher Sternwarten derweil noch einmal klar gemacht, warum sie die Maximalforderung nach einem Pflichtfach Astronomie für alle Länder nicht gutheißen können.
Weitere Entwicklungen in direktem Zusammenhang mit dem IYA: • Das IAU Office for Astronomy Development (OAD), das aus dem IYA hervorgeht, wird am SAAO in Kapstadt eingerichtet. • Highlights des Cosmic Diary sind als Buch erschienen. • Das Subaru-Teleskop berichtet über seine IYA-Aktivitäten. • Auf der JENAM wurde über IYA-Erfahrungen diskutiert. • Die IYA-Ausstellung im Gasometer Oberhausen hat den 750'000. Besucher begrüßt (wie überhaupt das Ruhrgebiet astro-relevant ist). • Jupiter mit dem IYA-Galileoscope gefilmt - und ein altes IYA-Video ausgegraben. Erwähnt wird das IYA auch in diesem und diesem Artikel und dieser Werbung. • Und allerlei mehr oder weniger direkt damit zusammenhängende News sind in den Beyond-IYA-Updates vom 17., 10. und 3. September, 27., 20., 13. und 6. August und 30., 23., 16., 9. und 2. Juli verlinkt - noch arbeitet das (Ex-)IYA-Sekretariat in Garching.
Bemerkenswerte Astro-Aktionen im "Jahr danach": • Im Rahmen des "Stilllebens" auf der A40 der RUHR.2010 wurde ein Planetensystem auf der Autobahn realisiert, das den Ruhr-"Knoten" des IYA noch einmal zusammen brachte (Impressionen eins, zwei, drei, vier, fünf und noch viel mehr Bilder sowie ein langer Artikel); der entsprechende internationale Bericht fand allerlei Verbreitung. • Die ersten Erfahrungen in Tanzania mit UNAWE, einem IYA-Partner. • Auch interessant: in Berlin die Ausstellung "Weaving the Universe (From Atoms to Stars), ein Paper über Ästhetik in der Astronomie, ein Portrait von R. Yogeshwar, fünf Gründe, warum Astronomie cool ist (was leider manche Pressestelle nicht begreift), ein neues Jugend-Portal des DLR - und der Befund, dass Wissenschaftler wichtigere Vorbilder für Mädchen als Popstars sind.
Zum astronomischen Outreach ganz allgemein die • Frage, warum gerade Astronomen so viel bloggen (zu viel Zeit am Schreibtisch?) und wofür Astronomie eigentlich gut ist (eine britische Broschüre). • Ein Amateurastronom unter den Mitarbeitern tritt im DLR-Blog auf. • Ein Interview mit TWAN-Gründer B. Tafreshi. • Der Stargazer Jack Horkheimer ist tot: aktuelle Nachrufe hier, hier, hier, hier, hier und hier - und Artikel von 2006 und (besonders bemerkenswert) 1982! • Ein mobiles Planetarium in Austin. • Ein Vortrag von C. Emmart über den 3D-Kosmos. • Die NYT über astronomische Reisen, und der Guardian über die Freuden der visuellen Astronomie. • Und zum Thema Lichtverschmutzung Sparsamkeits-Trends, Verbündung mit Umweltschützern, ein besserer Atlas, noch ein und noch ein allgemeiner Artikel, neue Behauptungen in Sachen Krebs durch 'Light at Night' - und irritierte Vögel über Ground Zero.
Und aus der "Citizen Science, die ganz allgemein hier gelobt wird und hier speziell in Sachen Weltraum: • Die Daten des Galaxy Zoo 1 sind jetzt allgemein verfügbar (und ein paar hübsche Funde). • Auch auf dem Mond kann man jetzt forschen - oder mit Klima-Daten (mehr). • Hanny's Voorwerp ist nun Gegenstand eines Comics, auch hier, hier, hier, hier und hier (mehr) erwähnt. • Bei Stardust@Home gibt es immerhin drei Kandidaten-Teilchen für interstellaren Staub. • Indische Schüler als Asteroidenjäger im Rahmen eines internationalen Projekts machen im Lande eine Menge Wirbel, so hier, hier, hier, hier, hier und hier. • Und ein Pulsar-Paper, das bei Einstein@Home heraus kam (mehr, noch mehr und NSF und Jodrell Bank Releases) hatte ein enormes Medienecho, so hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier.
Der "Drive" des IYA ist einstweilen hierzulande noch erhalten, wie sich am 17. September bei einem großen "Gipfeltreffen" der deutschen Astronomie-Outreachler in Bonn am Rande der Jahrestagung der Astronomischen Gesellschaft zeigte (Impressionen eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben sowie hier die letzten 2 Bilder). Ein Ergebnis - auch bei der Session des AG-AK Astronomiedidakik tags zuvor - war, dass sich die Amateurastronomen im IYA einen derart guten Ruf erworben haben (s.a. Seiten 629-633 des o.g. internationalen Reports), dass man sie seitens der Profiastronomen wie -astrodidaktiker am liebsten noch stärker fordern würde! Insbesondere, um Astronomie verstärkt in die Schulen zu tragen: Speziell dazu findet am 20. November im Haus der Astronomie in Heidelberg auch ein eigener Workshop statt. In einer gemeinsamen Pressemitteilung haben die AG und der Rat deutscher Sternwarten derweil noch einmal klar gemacht, warum sie die Maximalforderung nach einem Pflichtfach Astronomie für alle Länder nicht gutheißen können.
Weitere Entwicklungen in direktem Zusammenhang mit dem IYA: • Das IAU Office for Astronomy Development (OAD), das aus dem IYA hervorgeht, wird am SAAO in Kapstadt eingerichtet. • Highlights des Cosmic Diary sind als Buch erschienen. • Das Subaru-Teleskop berichtet über seine IYA-Aktivitäten. • Auf der JENAM wurde über IYA-Erfahrungen diskutiert. • Die IYA-Ausstellung im Gasometer Oberhausen hat den 750'000. Besucher begrüßt (wie überhaupt das Ruhrgebiet astro-relevant ist). • Jupiter mit dem IYA-Galileoscope gefilmt - und ein altes IYA-Video ausgegraben. Erwähnt wird das IYA auch in diesem und diesem Artikel und dieser Werbung. • Und allerlei mehr oder weniger direkt damit zusammenhängende News sind in den Beyond-IYA-Updates vom 17., 10. und 3. September, 27., 20., 13. und 6. August und 30., 23., 16., 9. und 2. Juli verlinkt - noch arbeitet das (Ex-)IYA-Sekretariat in Garching.
Bemerkenswerte Astro-Aktionen im "Jahr danach": • Im Rahmen des "Stilllebens" auf der A40 der RUHR.2010 wurde ein Planetensystem auf der Autobahn realisiert, das den Ruhr-"Knoten" des IYA noch einmal zusammen brachte (Impressionen eins, zwei, drei, vier, fünf und noch viel mehr Bilder sowie ein langer Artikel); der entsprechende internationale Bericht fand allerlei Verbreitung. • Die ersten Erfahrungen in Tanzania mit UNAWE, einem IYA-Partner. • Auch interessant: in Berlin die Ausstellung "Weaving the Universe (From Atoms to Stars), ein Paper über Ästhetik in der Astronomie, ein Portrait von R. Yogeshwar, fünf Gründe, warum Astronomie cool ist (was leider manche Pressestelle nicht begreift), ein neues Jugend-Portal des DLR - und der Befund, dass Wissenschaftler wichtigere Vorbilder für Mädchen als Popstars sind.
Zum astronomischen Outreach ganz allgemein die • Frage, warum gerade Astronomen so viel bloggen (zu viel Zeit am Schreibtisch?) und wofür Astronomie eigentlich gut ist (eine britische Broschüre). • Ein Amateurastronom unter den Mitarbeitern tritt im DLR-Blog auf. • Ein Interview mit TWAN-Gründer B. Tafreshi. • Der Stargazer Jack Horkheimer ist tot: aktuelle Nachrufe hier, hier, hier, hier, hier und hier - und Artikel von 2006 und (besonders bemerkenswert) 1982! • Ein mobiles Planetarium in Austin. • Ein Vortrag von C. Emmart über den 3D-Kosmos. • Die NYT über astronomische Reisen, und der Guardian über die Freuden der visuellen Astronomie. • Und zum Thema Lichtverschmutzung Sparsamkeits-Trends, Verbündung mit Umweltschützern, ein besserer Atlas, noch ein und noch ein allgemeiner Artikel, neue Behauptungen in Sachen Krebs durch 'Light at Night' - und irritierte Vögel über Ground Zero.
Und aus der "Citizen Science, die ganz allgemein hier gelobt wird und hier speziell in Sachen Weltraum: • Die Daten des Galaxy Zoo 1 sind jetzt allgemein verfügbar (und ein paar hübsche Funde). • Auch auf dem Mond kann man jetzt forschen - oder mit Klima-Daten (mehr). • Hanny's Voorwerp ist nun Gegenstand eines Comics, auch hier, hier, hier, hier und hier (mehr) erwähnt. • Bei Stardust@Home gibt es immerhin drei Kandidaten-Teilchen für interstellaren Staub. • Indische Schüler als Asteroidenjäger im Rahmen eines internationalen Projekts machen im Lande eine Menge Wirbel, so hier, hier, hier, hier, hier und hier. • Und ein Pulsar-Paper, das bei Einstein@Home heraus kam (mehr, noch mehr und NSF und Jodrell Bank Releases) hatte ein enormes Medienecho, so hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier.
Montag, 28. Juni 2010
Ein halbes Jahr danach: Das IYA bleibt irgendwie im Gespräch
Ein halbes Jahr ist das IYA nun schon Geschichte - in Deutschland noch durch eine schöne Broschüre dokumentiert, die in Kürze auch im Web verfügbar sein wird - aber noch immer präsent: IYA Updates aus dem Sekretariat vom 25., 18., 11. und 4. Juni, 28., 21., 14. und 7. Mai und 30., 16. und 2. April. Und hier noch allerlei mehr:
Notizen mit (ziemlich) direkten Bezug zum IYA und Folgeprojekten
- Laut einem weiteren Bericht über die IYA-Tagung in Kapstadt wurden ca. 200 Mio. Menschen vom Astronomiejahr direkt berührt - und diesen Herbst wird das IYA-Sekretariat abgewickelt, weshalb sich dann andere um das Vermächtnis kümmern müssen. Das neue deutsche Astronomie-Portal wird immerhin schon hier erwähnt.
- Auch in Südafrika selbst hat die Tagung Eindruck gemacht (ebenso wie in England) - und dorthin kommt auch das HQ des IYA-Nachfolgers, der die Astronomie in Entwicklungsländern fördern soll.
- Der erste Global Astronomy Month (im April 2010) hat nur bedingt Spuren hinterlassen, in Nepal aber schon, wo alles akribisch dokumentiert wurde, oder auf Sri Lanka oder in Indien (Bilder). Auch ein Bericht von der Global Star Party - und vom Webcast eines Exoplaneten-Transits (auch ein Online-Messier-Marathon fand statt). Der GAM soll nun jedes Jahr stattfinden - aber es stellt sich die Frage nach dem Sinn dieser und anderer Aktionen.
- In Weißenhorn war das IYA Anlass für die Einrichtung eines Planetenweges - und in Bad Mergentheim hat das IYA ein Musical inspiriert: Manche Früchte sind eben erst jetzt reif!
- Ein später Bericht von den Galilean Nights in Indien, und She is an Astronomer gibt es auch noch.
- Das Galileoscope sorgt immer noch für Schlagzeilen, z.B. in Brasilien, während die japanische Variante im Senegal im Einsatz war.
- Die IYA-Ausstellung From Earth to the Universe ist weiter unterwegs, z.B. in Japan - wo das IYA auch (u.a.) dazu beigetragen hat, dass sich Schüler stark für den Weltraum interessieren.
- In Indien ist ein IYA-inspiriertes Buch erschienen. Und die IAU bedankt sich für eine kanadische IYA-Münze.
- Seltsames ist einem Bild von Münchener Aktivitäten bei den 100 HA im April 2009 (der Inspiration des GAM) widerfahren: Es erschien ohne Kontext in diesem bizarren Blog, wo die zum Glück kaum erkennbare Dame nun der Lächerlichkeit preisgegeben wird ...
Erwähnungen des IYA in Berichten über aktuelles Astro-Geschehen
- Ein langer Artikel aus den USA voller IYA-Erinnerungen - kein Wunder, der Autor ist ja auch der US-SPoC.
- Berichte aus Deutschland mit IYA-Erwähnung aus Rheinfelden und Fritzlar. Und manchmal liegt der Bezug sehr am Rande ...
- Weitere Erwähnungen des IYA in Artikeln aus Liechtenstein, Indien, Kuba, den Philippinen, Kanada, Bahrain und England, dort auch in einem Leserbrief.
Allgemeine Themen zu Astronomie und Öffentlichkeit
- Lichtverschmutzung bleibt ein Dauerbrenner bzw. wird in immer neuem Kontext thematisiert, wie in diesem kurzen Video (Teil dieser Kampagne): Z.B. soll man sich bei der Gartenbeleuchtung bescheiden, ein Forschungsprojekt kümmert sich um alle möglichen Folgen. Und in Österreich will man ein UNESCO-Sternenlicht-Reservat gründen. Auch Bilder von der Earth Hour 2010.
- Das weltgrößte Planetarium aus Jena geht nach Japan, mit 35 Metern Durchmesser, in Kansas haben sie ein Fulldome-System selbst gebaut, trotz 18-m-Kuppel - und die NASA setzt auf Planetarien zwecks Förderung des Wissenschafts-Begeisterung. Und was mit mit dem Dach eines Planetariums tun kann ...
- Sternstunden in Ubbedissen, mal wieder ein himmlischer Zeitrafferfilm (und gleich noch einer und noch einer) und "Nostalgia de la Luz" auf einem Festival.
- In Florenz gibt es ein neues Galileo-Museum zur Wissenschaftsgeschichte - und wie ein Beispiel am Fermilab zeigt, ändert sich das Bild des Wissenschaftlers bei Kindern drastisch, wenn sie mal einen in natürlicher Umgebung treffen!.
- The International Decadal Survey of Amateur Astronomy and Astrophysics ist angeleiert worden.
- Schon wieder ein Ableger des Galaxy Zoo, diesmal zum Mond (siehe auch hier und hier). Aus dem ursprünglichsten Galaxy Zoo sind weitere Papers hervor gekommen, die Zoo-Entdeckung Hanny's Voorwerp ist von Amateuren und Hubble (dito, dito) abgelichtet worden, es gibt 60 Mio. Klassifikationen zu feiern und die Einbeziehung von Hubble-Aufnahmen - und Computer werden anhand der Daten geeicht. Die Citizen Science ist eben mächtig am Kommen.
- Bilder von Yuri's Night 2010 am Ames Research Center.
- Als ganz neue Form des Wissenschafts-Edutainments sprießen derzeit überall im Lande Science Slams aus dem Boden - die manchmal schon zu erfolgreich sind.
- Wissenschaftskommunikation im Wandel ist Thema der Zeitschrift Wissenschaft & Wirtschaft.
- Ein Bericht vom 101. MNU-Bundeskongress.
Sonntag, 28. März 2010
Das IYA hier & anderswo: Eine Bilanz der Bilanzen
Das International Year of Astronomy hat hunderte Millionen in der Welt und mindestens eine, wenn nicht zwei Millionen in Deutschland in der einen oder anderen Weise berührt, Amateurastronomen spielten dabei allerorten Schlüsselrollen, und neu entstandene Netzwerke sind das zentrale Vermächtnis: So lässt sich, ein Vierteljahr danach, das "Ergebnis" zusammenfassen, das wurde gestern auf dem wohl letzten deutschen Spezial-Meeting zum IYA deutlich. Zahlreiche der wichtigsten deutschen "Akteure" waren gekommen, vielleicht sogar die Mehrheit, und C. Scorza berichtete auch gleich noch von der Tagung CAP 2010 letzte Woche in Südafrika, wo IYA-Aktivisten aus gleich 45 Ländern ein Resumee gezogen und - natürlich - gefordert hatten, dass der Impuls erhalten bleiben müsse. Rund 70% der IYA-Arbeit weltweit hätten Amateurastronomen vollbracht, berichtete Scorza von der Tagung (5 ganz unterschiedliche Impressionen von dort auch hier, hier, hier, hier und hier; die diversen Konferenzbeiträge werden später noch online gestellt), und auch in Deutschland wäre ohne sie wenig gelaufen.
Geballte Impressionen - mit unvermeidlichem NRW-Bias - sind z.B. über diese Webseite zu finden, die sämtliche IYA-Bilder und -Berichte dieses Bloggers jenseits der Postings hier verlinkt. Der - wie auch andere Sprecher auf der Tagung - bei der Zusammenstellung der Highlights von 2009 ins Staunen kam, wie viel da insgesamt gelaufen ist, trotz des viel beklagten de-facto-Boykotts des IYA durch die Bundesregierung und weitgehender Ignoranz durch die "großen" Medien. (Dagegen gab es viel Lob für manche Lokalpresse, die bereitwillig über die IYA-Aktionen berichtete.) Die Metropolregion Nürnberg hat ihre Erfolge bereits in einer beeindruckenden 88-Seiten-Broschüre dokumentiert, und auch das nationale IYA-Komitee wird in ein paar Wochen mit einer ähnlichen Schrift zumindest etliche Facetten des schier unüberschaubaren Ganzen präsentieren. Auch der Blogger konnte bei dem Meeting noch von manch 'Übersehenem' erfahren, z.B. einem Astro-Wettbewerb für bayerische Schulen, der einige Kreativität entfacht und auch guten Erfolg beim Einwerben von Sponsoren hatte. (Und gerade gab's auch in Kanada den Gewinner eines IYA-Schulwettbewerbs.)
Geballte Impressionen - mit unvermeidlichem NRW-Bias - sind z.B. über diese Webseite zu finden, die sämtliche IYA-Bilder und -Berichte dieses Bloggers jenseits der Postings hier verlinkt. Der - wie auch andere Sprecher auf der Tagung - bei der Zusammenstellung der Highlights von 2009 ins Staunen kam, wie viel da insgesamt gelaufen ist, trotz des viel beklagten de-facto-Boykotts des IYA durch die Bundesregierung und weitgehender Ignoranz durch die "großen" Medien. (Dagegen gab es viel Lob für manche Lokalpresse, die bereitwillig über die IYA-Aktionen berichtete.) Die Metropolregion Nürnberg hat ihre Erfolge bereits in einer beeindruckenden 88-Seiten-Broschüre dokumentiert, und auch das nationale IYA-Komitee wird in ein paar Wochen mit einer ähnlichen Schrift zumindest etliche Facetten des schier unüberschaubaren Ganzen präsentieren. Auch der Blogger konnte bei dem Meeting noch von manch 'Übersehenem' erfahren, z.B. einem Astro-Wettbewerb für bayerische Schulen, der einige Kreativität entfacht und auch guten Erfolg beim Einwerben von Sponsoren hatte. (Und gerade gab's auch in Kanada den Gewinner eines IYA-Schulwettbewerbs.)
- Die besten Events der Galilean Nights des IYA im Oktober sind ausgewählt, eine inspirierende Liste! Die sogar ein Medienecho in Rumänien fand. (Auch die Bhaumik-IYA-Preise sind inzwischen vergeben.) Ob der am Donnerstag beginnende Global Astronomy Month da anknüpfen kann? Zwar gibt es 10 Wege zum Mitmachen, und besonders Remote Observing wird gefördert, aber die Zahl der Anmeldungen hält sich in Grenzen. Gerade war auch die Int'l Sidewalk Astronomy Night: Berichte aus Indien (Bilder, Sri Lanka und den Philippinen.
- Gar nichts mit Astronomie zu tun hatte - und auch im Hinblick auf die Mondphase zum falschen Zeitpunkt angesetzt war - die gestrige Earth Hour 2010, die zwar für nette Bilder (mehr, mehr, mehr und mehr) sorgte aber allein pro Energiesparen und nicht contra Lichtverschmutzung mobilisieren sollte (Vorberichte hier und hier, auch aus Indien [mehr], Bonn [früher; mehr und mehr] und Kanada).
- Dafür gibt es einen großen Artikel zur Lichtverschmutzung aus Physics Today vom letzten Dezember frei als PDF und in HTML zu lesen wie auch mehr von den neuseeländischen Bemühungen um ein UNESCO-"World Heritage Starlight Reserve". Und als Kontrapunkt die unverhoffte Frage, ob Dunkelheit unmoralisch macht, und geplante "Lichtkunst" über einer Weltraum-Einrichtung, die zwar keine Sternwarte im eigentlichen Sinne ist, aber immerhin ...
- In den USA ist gerade ein neuer astronomischer 3D-IMAX-Film über das Hubble Space Telescope und die letzte Servicing Mission angelaufen, der einiges Aufsehen erregt hat: der Trailer, ein Press Release des STScI, die offizielle Seite und Besprechungen hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier. Auch Bilder von und viele Interviews bei der Premiere und IMAX-Visionen für die Zukunft. In den - wenigen IMAXen Deutschlands startet Hubble 3D am 15. April.
- Zum Thema Astronomie und bewegte Bilder auch Lob für eine neue britische TV-Serie hier und hier (sowie in unzähligen Tweets nach der 1. Folge), ein Artikel über Wissenschaft im US-Comedy-TV - und die (auch für den Autor des Papers und seine Pressestelle) überraschende Erwähnung einer Bonner radioastronomischen Entdeckung in einem US-Krimi, wo sie allerdings für den Fortgang der Handlung keine Rolle spielte.
- Es gibt eine neue Version der beliebten Planetariumssoftware Stellarium, das Fulldome-Programm Clockwork Skies zur freien Benutzung, ein kleines Musical über Spitzer, das Weltraumteleskop, den Galaxy Zoo auch auf Deutsch, das Projekt "Explore Mars" 'to promote science and technology innovation and education' und viele Blogs von Wissenschaflern, auch auf Deutsch. Und die News von Nature sind nun unbegrenzt frei zu lesen.
- Eine Astronomie-AG war auf der Sternwarte Hoher List, in Tübingen gab's Gravitationswellen mit Kultur und in Braunschweig Moonlight-Shopping mit Wissenschaft, ganz Schweden ist ein Modell des Sonnensystems, Galileis Teleskop gibt es als eine Art Kunstwerk, und die - amerikanischen - Wissenschaftsmuseen denken über sich selbst nach.
Montag, 22. Februar 2010
Deutsches "Nachtreffen" zum IYA am 27. März in Bonn!
Für ein häufig gewünschtes nationales Nachtreffen zum IYA2009 hat das deutsche Komitee nach einer Umfrage unter seinen Mitgliedern jetzt folgendes festgelegt: Der TERMIN ist Samstag, der 27. Maerz 2010, die ZEIT 12 Uhr bis spätestens 17 Uhr und der VERANSTALTUNGSORT das Argelander-Institut für Astronomie der Universität Bonn. Es geht um einen Rückblick auf Erfolge und Probleme beim IYA2009 aber auch um einen Ausblick für die kommende Zeit. Das ist Treffen ist offen für Meldungen und Beiträge aller Art und aller Personen und möge breit beworben werden. Anmeldeschluss für Beiträge ist der 21. März 2010; formlose Anmeldung mit Titel und vorgesehener Dauer genügt. Bitte nicht böse sein, falls wir bei zahlreichen Anmeldungen nicht alle Wünsche erfüllen können. Die endgültige Tagesordnung wird in kleinem Kreis festgelegt. Anmeldungen mit und ohne eigenen Beitrag bitte bis zum Mittwoch, dem 24. März 2010, and den deutschen SPoC, Michael Geffert, geffert ÄT astro.uni-bonn.de (ÄT durch @ ersetzen). Das IYA sorgt auch jetzt noch für manche Meldung, und die wöchentlichen Updates der IYA-Zentrale laufen auch weiter (hier vom 19., 12. und 5. Februar) wie auch die Berichte z.B. des US-Knotens (mit vielen Bilanzen).
- Am 20. März ist wieder International Sidewalk Astronomy Night, was den IYA-Zielen besonders nahe steht.
- Für den Global Astronomy Month April wird u.a. hier, hier und hier Werbung gemacht - oder auch in Indonesien.
- In den GAM fällt auch der Moon Bounce-Tag 17. April, der sich gut einbauen ließe - die Amateurfunker müssten dazu aber auf die Amateurastronomen zugehen, denn Earth-Moon-Earth-Kommunikation ist nicht einfach und erfordert einiges technisches Können.
- Die zum IYA gestartete Weltraumausstellung in Oberhausen hatte bereits 500'000 Besucher und geht noch bis Jahresende weiter: mehr Berichte - auch in Englisch - hier, hier, hier, here and here.
- Aus dem Allgäu eine IYA-Bilanz, eine schulastronomische IYA-Aktion in Nördlingen - und in Österreich fragt man sich, ob der "1. Kontakt" zur Astronomie nach dem IYA wohl einfacher geworden ist.
- In Berlin gibt es 2010 eine Menge andere Wissenschafts-Jubiläen zu feiern, die aber auch mit Astronomie in Beziehung stehen.
- In US-Nationalparks wird dunkler Himmel als Attraktion immer wichtiger, ein "himmlischer Ball" am Adler-Planetarium brachte Unsummen ein, ein Jungastronom in Kansas stellte eine Menge auf die Beine - und in Georgia hat man noch gar nicht mitbekommen, dass das IYA eigentlich seit Monaten vorbei ist. :-)
- UNAWE hat eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Irland und Tanzania initiiert, und der Soutpansberg Astronomy Club in Nordost-Südafrika berichtet ausführlich über das IYA.
- In Kanada wird auch nach dem IYA Astronomie Kindern näher gebracht, und in Australien hat das IYA das Interesse an der Astronomie der Aborigines verstärkt.
- Das 112. chemische Element heißt nun ganz offiziell Copernicum - Elemente nach Forschern zu benennen, ist üblich, aber der Astronom verdankt seine Ehre (auch) dem IYA.
- "In 2009, dem Jahr der Astronomie, liessen sich die angehenden Designer von galaktischen Konstellationen und eklektischen Supernoven inspirieren" - was soll man dazu noch sagen ... :-)
Sonntag, 31. Januar 2010
Das "Vermächtnis" des IYA wird ein bisschen klarer
Einer Rede des Sekretärs P. Russo vom 9.1., eine langen IAU Press Release vom 8.1., einer Mitteilung des US-Knotens vom 5.1., dem Dokument "The IYA Legacy - Roadmap to IYA2009's Living Heritage" vom 31.12. und einer zahlenreichen Grafik sind die nach Einschätzung des eigenen Managements größten Erfolge des International Year of Astronomy zu entnehmen, bei dem zuletzt 148 Länder mitmachten - und all jene Projekte, die über 2009 hinaus weiter gehen sollen. Unter anderem wird das Galileoscope weiter hergestellt werden (allerdings von einem kommerziellen Anbieter und zu höheren Kosten), der Podcast 365 Days of Astronomy und das Blog Cosmic Diary gehen munter weiter, die zahlreichen Kommunikationsnetzwerke, die im Rahmen des IYA entstanden sind, bleiben erhalten, und es wird auch weiter Aktionen wie die "100 Hours of Astronomy" geben, das nächste Mal schon diesen April, der als Global Astronomy Month begangen werden soll.
Offiziell "beendet" ist das IYA seit dem 10. Januar mit dem Ende einer prunkvollen Abschlussfeier im italienischen Padua: Von dort wurde live gebloggt, auch in einem IYA-Blog aus Sri Lanka, und es berichteten Sky & Telescope und StarStryder (Fortsetzung), sonst offenbar kaum jemand. Allgemeine IYA-"Nachrufe" gab es auch von Physics World und Cosmic Log - und das Science Museum in London möchte IYA-Artefakte aller Art sammeln, wenn sie nicht zu sperrig sind (Aufruf). Bei den Nachfolgeprojekten will sich die IAU weiter einbringen, wobei es im Konkreten aber oft an Manpower und Mitteln fehlt. Ein erstes "Produkt" des IYA ist schon mal die AstroSphere, in der das IYA online weiterleben soll.
Zum IYA in Deutschland gab es eine Mini-Debatte, etwas Konfusion über den 'Status' im Lande und zahlreiche Artikel im "Hobby Garten Blog" (z.B. hier). Die Kepler-Gesellschaft zieht eine positive Bilanz, in Bayern gab es einen Schülerwettbewerb, in Launsbach eine Lehrstunde in der Grundschule, die Gasometer-Ausstellung ist weuter auf Erfolgskurs, der Kieler Mediendom war auch erfolgreich, in Borken hat das IYA einiges bewirkt, und dieses Blog wurde mal wieder zitiert.
Im Ausland wird natürlich ebenfalls über die Welt nach dem IYA debattiert, der Jodcast hat einen seeehr langen Rückblick, auf den Philippinen gibt es eine ellenlange Liste von Errungenschaften, in Österreich gab's noch ein Neujahrskonzert, in Bangladesh gab's einen Astro-Workshop, in Chile soll man doch mal das astroreiche Elqui-Tal besuchen, in Israel haben Uranus und Neptun hebräische Namen bekommen, in der Schweiz dient das IYA der Leseförderung, in Australien wurden Kulturen überbrückt, in Kanada gibt's Starchasers Camps und in Indien heißt es Teach the Teachers. Und das IYA taucht weiter in den Artikeln auf ...
Ansonsten die zentralen Updates vom 29., 22., 15. und 8. Januar, ein Astronomer Without Borders Newsletter vom 27. Januar, ein TWAN Newsletter vom 13. Januar und ein StarPeace Newsletter vom 4. Januar. • Ein IYA-Teddybär. • Das IYA ganz vorne in einem Jahresrückblick der ARD (wo auch die "Augen im All" promotet wurden). • Spekulationen über eine weitere Starparty im Weißen Haus, geäußert auf einer Astro-Tagung. • Eine StarLight Certification. • Kritik am NASA-TV. • Ein populäres Universums-Video, erstellt allerdings mit Planetariums-Standard-Software. • Eine Schüler-Pulsar-Entdeckung. • Hoffnung für das Moskauer Planetarium. • Ein Vergleich von Planetariums-Software. • Und eine Nerd Nite in Deutschland.
Offiziell "beendet" ist das IYA seit dem 10. Januar mit dem Ende einer prunkvollen Abschlussfeier im italienischen Padua: Von dort wurde live gebloggt, auch in einem IYA-Blog aus Sri Lanka, und es berichteten Sky & Telescope und StarStryder (Fortsetzung), sonst offenbar kaum jemand. Allgemeine IYA-"Nachrufe" gab es auch von Physics World und Cosmic Log - und das Science Museum in London möchte IYA-Artefakte aller Art sammeln, wenn sie nicht zu sperrig sind (Aufruf). Bei den Nachfolgeprojekten will sich die IAU weiter einbringen, wobei es im Konkreten aber oft an Manpower und Mitteln fehlt. Ein erstes "Produkt" des IYA ist schon mal die AstroSphere, in der das IYA online weiterleben soll.
Zum IYA in Deutschland gab es eine Mini-Debatte, etwas Konfusion über den 'Status' im Lande und zahlreiche Artikel im "Hobby Garten Blog" (z.B. hier). Die Kepler-Gesellschaft zieht eine positive Bilanz, in Bayern gab es einen Schülerwettbewerb, in Launsbach eine Lehrstunde in der Grundschule, die Gasometer-Ausstellung ist weuter auf Erfolgskurs, der Kieler Mediendom war auch erfolgreich, in Borken hat das IYA einiges bewirkt, und dieses Blog wurde mal wieder zitiert.
Im Ausland wird natürlich ebenfalls über die Welt nach dem IYA debattiert, der Jodcast hat einen seeehr langen Rückblick, auf den Philippinen gibt es eine ellenlange Liste von Errungenschaften, in Österreich gab's noch ein Neujahrskonzert, in Bangladesh gab's einen Astro-Workshop, in Chile soll man doch mal das astroreiche Elqui-Tal besuchen, in Israel haben Uranus und Neptun hebräische Namen bekommen, in der Schweiz dient das IYA der Leseförderung, in Australien wurden Kulturen überbrückt, in Kanada gibt's Starchasers Camps und in Indien heißt es Teach the Teachers. Und das IYA taucht weiter in den Artikeln auf ...
Ansonsten die zentralen Updates vom 29., 22., 15. und 8. Januar, ein Astronomer Without Borders Newsletter vom 27. Januar, ein TWAN Newsletter vom 13. Januar und ein StarPeace Newsletter vom 4. Januar. • Ein IYA-Teddybär. • Das IYA ganz vorne in einem Jahresrückblick der ARD (wo auch die "Augen im All" promotet wurden). • Spekulationen über eine weitere Starparty im Weißen Haus, geäußert auf einer Astro-Tagung. • Eine StarLight Certification. • Kritik am NASA-TV. • Ein populäres Universums-Video, erstellt allerdings mit Planetariums-Standard-Software. • Eine Schüler-Pulsar-Entdeckung. • Hoffnung für das Moskauer Planetarium. • Ein Vergleich von Planetariums-Software. • Und eine Nerd Nite in Deutschland.
Freitag, 1. Januar 2010
Das war's mit dem IYA 2009! War's das?
Das 103. Posting in diesem Blog ist das erste nach dem International Year of Astronomy, in dem rund um den Globus eine Unmenge passiert ist - was davon bleibt, wird sich erst viel später zeigen, jetzt hagelt es erst einmal Bilanzen, offizielle mit und ohne 'harte' Zahlen, persönliche, Facetten. Auf der Homepage der globalen Abschlussveranstaltung in Padua gibt es ein nettes neues Video, und ein IAU Press Release verspricht "the beginning of a new era: Beyond IYA2009" mit einem "legacy programme", das "will foster continued cooperation and will aim to sustain the enduring network, activities and innovative concepts for education and public outreach in astronomy which have been shown to be successful in IYA2009." Zu guter Letzt gab es noch die Gewinner des Fotowettbewerbs zu den Galilean Nights (hier die Shortlist, mit einer Deutschen) - und eine kleine Mondfinsternis, die dank Webcasts zu einem globalen Vergnügen wurde (Vorberichte aus Deutschland und Indien). Und das IYA fand Erwähnung in manchem Jahresendbericht wie hier oder hier.
Fazits des IYA wurden in Deutschland übergreifend gezogen in den KosmoLogs und den ScienceBlogs und regional von der Stadt Kiel (dazu auch ein Artikel und ein - älteres - Video), in Weil der Stadt und Umgebung (im Kepler-Fieber) und Weikersheim. Außer in knapp 100 anderen Postings in diesem Blog sind allerlei IYA-Errungenschaften auch bei Skyweek 2.0 zu finden (sonst hat bei Wordpress niemand das Tag "IYA" benutzt). • Aus dem Ausland liegen Bilanzen aus den Niederlanden (persönliche Anmerkungen einer zu Ruhm gelangten Sternfreundin), Pakistan (langer Artikel!), den USA (auch speziell New Mexico und persönlich) und Armenien vor. • Im DLF geht das IYA 2010 einfach weiter (recht so!), und es wird auch in zahlreichen Artikeln über 2010 erwähnt, so hier, hier oder hier - und auch in einem Artikel über 2011 ...
In Deutschland gab es gegen Ende des IYA drei Astrogeschichts-Ausstellungen gleichzeitig in Bonn, wo zuletzt eine im Frauenmuseum öffnete. • In einem Adventskalender des ZDF erlebte "der Astronom" A. Hänel einen bemerkenswerten Auftritt. • In Rheinfelden sorgte ein aufblasbares Planetarium für Aufsehen, in Cottbus die heitere Oper "Die Welt auf dem Mond" und in Gönnsdorf eine Volkssternwarte mit IYA-Logo. • Beim DLR sind jetzt alle IYA-Fragen der Woche zentral zu sehen.
Im Ausland hat in Japan ein IYA-Zähler 6.4 Millionen erreicht. • Aus Kanada Bilder des allerletzten IYA-Events. • In Indien ein Fotowettbewerb. • In Italien "Stars and Particles: The Voice of the Universe". • In Neuseeland Bemühungen um ein world night sky reserve. • In Österreich ein Kulturpreis im Zusammenhang mit Rheticus, eine Ausstellung, allerlei zu Kepler und Poesie. • In Wales ebenfalls Dark-Sky-Bemühungen. • In Tunesien ein Galilei-Event. • In Bulgarien Besuche auf dem Rozhen. • Aus Korea Schlussgedanken. • In Israel Namen für Uranus & Neptun. • Und in den USA Galileoscopes auf einer Lehrer-Tagung.
Ansonsten noch IYA Updates vom 25. und 18. und News Round-Ups vom 28., 19. und 13. Dezember, eine Webseite über Kepler, ein "anderes" Galileoscope von den Philippinen, deutsche IYA-Lyrik (mehr) und ein - älterer - IYA-Radiobeitrag über altmexikanische Astronomie. • Auch noch interessant: eine gewaltige Expansion des Galaxy-Zoo-Gedankens. Die kosmische Hintergrundstrahlung auf einem didaktischen Ball. Und die plötzliche Rückkehr der Bundesregierung zu einem thematischen Wissenschaftsjahr 2010 - dass man ausgerechnet im immerhin von der UN-Vollversammlung ausgerufenen IYA pausieren zu müssen glaubte, ist da um so bitterer. Ja, wenn das IYA die Mittel etwa für Werbung zum Beispiel des Jahres der Mathematik 2008 gehabt hätte ...
Fazits des IYA wurden in Deutschland übergreifend gezogen in den KosmoLogs und den ScienceBlogs und regional von der Stadt Kiel (dazu auch ein Artikel und ein - älteres - Video), in Weil der Stadt und Umgebung (im Kepler-Fieber) und Weikersheim. Außer in knapp 100 anderen Postings in diesem Blog sind allerlei IYA-Errungenschaften auch bei Skyweek 2.0 zu finden (sonst hat bei Wordpress niemand das Tag "IYA" benutzt). • Aus dem Ausland liegen Bilanzen aus den Niederlanden (persönliche Anmerkungen einer zu Ruhm gelangten Sternfreundin), Pakistan (langer Artikel!), den USA (auch speziell New Mexico und persönlich) und Armenien vor. • Im DLF geht das IYA 2010 einfach weiter (recht so!), und es wird auch in zahlreichen Artikeln über 2010 erwähnt, so hier, hier oder hier - und auch in einem Artikel über 2011 ...
In Deutschland gab es gegen Ende des IYA drei Astrogeschichts-Ausstellungen gleichzeitig in Bonn, wo zuletzt eine im Frauenmuseum öffnete. • In einem Adventskalender des ZDF erlebte "der Astronom" A. Hänel einen bemerkenswerten Auftritt. • In Rheinfelden sorgte ein aufblasbares Planetarium für Aufsehen, in Cottbus die heitere Oper "Die Welt auf dem Mond" und in Gönnsdorf eine Volkssternwarte mit IYA-Logo. • Beim DLR sind jetzt alle IYA-Fragen der Woche zentral zu sehen.
Im Ausland hat in Japan ein IYA-Zähler 6.4 Millionen erreicht. • Aus Kanada Bilder des allerletzten IYA-Events. • In Indien ein Fotowettbewerb. • In Italien "Stars and Particles: The Voice of the Universe". • In Neuseeland Bemühungen um ein world night sky reserve. • In Österreich ein Kulturpreis im Zusammenhang mit Rheticus, eine Ausstellung, allerlei zu Kepler und Poesie. • In Wales ebenfalls Dark-Sky-Bemühungen. • In Tunesien ein Galilei-Event. • In Bulgarien Besuche auf dem Rozhen. • Aus Korea Schlussgedanken. • In Israel Namen für Uranus & Neptun. • Und in den USA Galileoscopes auf einer Lehrer-Tagung.
Ansonsten noch IYA Updates vom 25. und 18. und News Round-Ups vom 28., 19. und 13. Dezember, eine Webseite über Kepler, ein "anderes" Galileoscope von den Philippinen, deutsche IYA-Lyrik (mehr) und ein - älterer - IYA-Radiobeitrag über altmexikanische Astronomie. • Auch noch interessant: eine gewaltige Expansion des Galaxy-Zoo-Gedankens. Die kosmische Hintergrundstrahlung auf einem didaktischen Ball. Und die plötzliche Rückkehr der Bundesregierung zu einem thematischen Wissenschaftsjahr 2010 - dass man ausgerechnet im immerhin von der UN-Vollversammlung ausgerufenen IYA pausieren zu müssen glaubte, ist da um so bitterer. Ja, wenn das IYA die Mittel etwa für Werbung zum Beispiel des Jahres der Mathematik 2008 gehabt hätte ...
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