Man muss nur fragen: Wie P. Hombach gestern abend auf der MV der VSW Bonn brandheiss von Gesprächen vom selben Tag berichten konnte, wurden lokale IYA-Aktivisten von Vertretern der Stadt Bonn mit offenen Armen empfangen - "die Ampeln stehen sowas von auf Grün!" So gibt die Stadt sämtliche öffentlichen Flächen für das Aufstellen von Teleskopen frei (jeweils auf einen Anruf bei einer entsprechenden Stelle hin) - und schlägt sogar selbst ungewöhnliche Orte dafür vor, z.B. das Freigelände des Botanischen Gartens. Auch stellt es kein Problem dar, sich astronomisch an existierende Veranstaltungen wie städtische Familienfeste "anzuhängen" - und man wird sogar daran arbeiten, dem Abschlussfeuerwerk des "Rheins in Flammen" einen astronomischen Anstrich zu verpassen. Weitere Initiativen laufen, sind aber noch nicht spruchreif ...
In anderen IYA-Nachrichten hat ein führender Funktionär auf einer Tagung in Belfast verkündet, dass das IYA keine Delta-Funktion in Raum und Zeit (für Nichtmathematiker: keine "Eintagsfliege") sein werde, während sich in den USA weitere IYA-Strukturen etablieren. Ansonsten bemerkenswert: Die kommende Marslandung hat es in die bekannteste Quizshow der USA gebracht, es gibt auch bloggende prominente Astronomen, jedenfalls in den USA, der Erfolg der "Earth Hour" wird mal so und mal so gesehen, die Bond-Dreharbeiten auf dem Paranal werden von der ESO mächtig ausgeschlachtet, das Verhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeit wird immer wieder diskutiert - und manche hätten mehr der ersteren fraglos nötig ... :-)
Freitag, 4. April 2008
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