Sonntag, 30. März 2008

"Earth Hour": einstündige Dunkelheit lud zu Starparties ein

Gestern war die Welt aufgerufen, jeweils ab 20:00 Uhr Ortszeit möglichst viel Licht auszuschalten: Primär ging es um (einen symbolischen Akt zur) Stromeinsparung - aber hier und da wurde der spürbar dunklere Nachthimmel auch für öffentliche Astronomie genutzt. "Downtown Copenhagen got a glimpse of seldom-seen heavens last night, as Earth Hour rolled darkness over the most illuminated crossroads in the Danish capital, "heisst es zum Beispiel in einem Bericht: "On any other night, the Radhuspladsen is, bulb for bulb, a Scandinavian Times Square, awash with neon and dazzle. On this night, it was instead a blackened gallery of wonder as crowds gathered to peer deep into the intensified skies through a battery of five telescopes set up by the Copenhagen Astronomy Society." Ein Amateurastronom war angetan: "This is much darker than I expected. This is impressive. What an excellent opportunity to get people thinking about this planet of ours". Und laut dem Artikel "Earth Hour's Danish organizers expressed delight at the uptake, which involved 17 Danish cities apart from Copenhagen and 160 major companies and organizations." Die angedachte "Wave of Darkness" während der "100 Hours" des IYA - so was scheint zu gehen! Und ein australischer Staat hat bereits seinen Nachthimmel als schützenswert deklariert.

Weitere IYA-relevante Nachrichten: In Liverpool wird bald ein Prototyp der großen Ausstellung gezeigt. • Mit dem Problem der "physics-phobic teachers" in Japan befasst sich ein Paper. • In Sachen Wissenschafts-Blogs - was manche für das Medium der Zukunft halten - in Deutschland tut sich allmählich was: Es gibt bereits Rankings und Analysen der Vernetzung. • Und - zumindest in den USA - ist die Frage, wie die Freuden der Wissenschaft die "Generation Y" erreichen sollen, weiter in aller Munde, selbst dem des NASA-Chefs. Mehr Interaktivität soll die Antwort sein, die an einer "neuen" NASA Interessierten bloggen gewaltig, und es gibt eine vielbeachtete Präsentation einer Initiativgruppe. Und eine nette Anekdote ...

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